
Physiotherapie
Physiotherapie verbessert die Bewegungsfähigkeit und Funktionalität des menschlichen Bewegungsapparates mittels spezifischer Behandlungstechniken und individuellen Übungen
Wortherkunft
Durch die Wiedervereinigung der beiden bis 1989 getrennten deutschen Staaten hat sich die Berufsbezeichnung Krankengymnast / Masseur / medzinischer Bademeister (west) und Physiotherapeut (ost) vereinheitlicht zu Physiotheapeut. Diese Bezeichnung kommt dem Berufsbild auch näher, da hier mit der Physis des Menschen gearbeitet wird.
Philosophie
Die Physiotherapie ist eine Therapieform, die darauf abzielt Muskelkraft, Beweglichkeit und Funktion der körperlichen Strukturen des Menschen zu optimieren und dadurch akute und chronische Schmerzen zu lindern und degenerativen Prozessen vorzubeugen.
Sie wird eingesetzt bei Erkrankungen, Verletzungen und zur postoperativen Rehabilitation. Die Physiotherapie wird in erster Linie in folgenden Fachbereichen eingesetzt: Orthopädie, Chirurgie, Innere Medizin, Neurologie, Gynäkologie, Kinderheilkunde. Damit ist sie ein fester Bestandteil der Schulmedizin.
Diagnose
Die Diagnose wird laut rechtlicher Grundlage vom Arzt gestellt, der vor der Behandlung vom Patienten besucht werden muß. Der Arzt rezeptiert die physiotherapeutische Behandlung.
Behandlung
Das vom Arzt ausgestellte Rezept fungiert als Auftrag an den Physiotheapeuten, der die genannte Diagnose nun als Grundlage seiner Untersuchung und Behandlung hat.
Durch manuelle Techniken, gezielte Übungen,Dehnungen, spezielle Massageformen und evtl. durch physikalische Maßnahmen wie Wärme-, Eis-, oder Stromanwendungen erfolgt die Behandlung des Patienten. Häufig ist es sinnvoll mit dem Patienten ein Heimübungsprogramm einzuüben.
